Projekte

Pimped Tyres

(Aktiv)

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PROBLEMATIK Alleine in Deutschland fallen jährlich etwa 700.000 Tonnen an Altreifen an, von denen ein großer Teil weder wiederverwertet, noch fachgerecht entsorgt wird, da sowohl Entsorgung als auch Recycling von Altreifen sehr teuere Prozesse sind. Dies führt oft entweder zu illegaler Entsorgung, die zur Vermüllung der Natur beiträgt oder zur Verbrennung von Altreifen als Sekundär-Brennstoff in Zementwerken, wobei eine hohe Belastung an Giftstoffen und Treibhausgasen entsteht. ZIEL Wir wollen im Rahmen des Altreifen-Upcyclings eine Vielzahl von Möbeln erstellen, die sich Interessierte bequem kaufen und somit zur einer Verringerung des Altreifen-Mülls beitragen können. Konzept Mithilfe von Altreifen, die wir von Händlern und Privatpersonen in der Region Hannover anschaffen, wollen wir Möbel im klassischen DIY-Stil herstellen und für die Leute anbieten, die sich entweder für Upcycling-Möbel interessieren oder einfach für die Idee von Möbeln, die aus Altreifen hergestellt wurden. Langfristig wollen wir eine Plattform bieten, wo wir eine Vielzahl an aus Altreifen hergestellte Möbeln anbieten und somit unseren Beitrag dazu leisten, durch die Entsorgung anfallende Abfälle und Umweltbelastungen zu verringern. Aktueller Projektstand Da das Projekt erst gegen Ende des vergangenen Wintersemesters gestartet ist, arbeiten wir zurzeit noch an unseren ersten Prototypen, an der Konkretisierung des Geschäfts- und Vertriebsmodells sowie an unserem Pitch bei dem National Cup 2024 in Köln.

Gegründet: 2024

Standort: Hannover

Rivogy

(Inaktiv)

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PROBLEMATIK In Zeiten von steigendem Strombedarf und voller Elektrifizierung in Industrieländern hat der Großteil der Bevölkerung in Entwicklungsländern keinen Zugang zu Strom. Madagaskar gehört zu den Ländern mit dem geringsten Elektrifizierungsgrad weltweit. Einen weiteren Problembereich stellt die überwiegende Nutzung fossiler Brennstoffe und die damit verbundene Umweltbelastung und Abholzung von Wäldern dar. 70% des Stroms werden aus nicht nachhaltigen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas gewonnen. Auf Madagaskar leben zwei Drittel der Bevölkerung auf dem Land. Dort haben fast 96% der Bewohner keinen regelmäßigen Zugang zu elektrischem Strom. Ihr Bedarf wird fast ausschließlich über Dieselgeneratoren gedeckt. ZIEL Wir wollen mithilfe von Windenergieanlagen im Eigenbau das hohe Windpotential nutzen, um öffentliche Einrichtungen zu elektrifizieren. Konzept Hierbei nutzen wir natürliche, lokal verfügbare Ressourcen und bilden die Bevölkerung zur eigenständigen Wartung und Betrieb aus.Der Betrieb der Anlage bietet die Möglichkeit, nachhaltig Know-how zu vermitteln und gleichzeitig Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Dadurch werden die Menschen an Lebensqualität gewinnen und gleichzeitig Armut bekämpft. In einem späteren Projektstadium soll die Produktion weiterer Kleinwindkraftanlagen im Zielland stattfinden und eine nachhaltige Entwicklung der Region maßgeblich unterstützen. Aktueller Projektstand Der Prototyp wurde erfolgreich aufgestellt und getestet. Die Kennlinie der Anlage wird in einem nächsten Schritt aufgenommen und das Anlagenkonzept verbessert. Parallel beginnt die Planung einer Exkursion. Zudem wird der Aufbau eines Netzwerks vorangetrieben. Aktueller Projektstand Das Projekt ist zurzeit inaktiv (Stand: Sommersemester 2023)

Gegründet: Hannover

Standort: Madagaskar

Seeture

(inaktiv)

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Die Problematik Plastik im Meer, Zerstörung von Lebensräumen, Artensterben… Die Liste der Probleme im Bereich des Umweltschutzes ist lang. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Organisationen, die diese Probleme angehen und dafür auf Spenden angewiesen sind. Doch die Spendensammlung stellt Organisationen vor große Herausforderungen: Spendenprozesse sind kompliziert und kleinen Organisationen fehlt es an Reichweite. Genau hier setzt Seeture an. Unser Beitrag Diese Probleme wollen wir, das Projekt Seeture von Enactus Hannover, angehen. Dafür haben wir eine App entwickelt, die das Spenden für den Umweltschutz vereinfacht und alltagstauglich gestaltet. In unserer App findet ihr ein Netzwerk aus Umweltschutzorganisationen, die ihr direkt mit Mikrospenden unterstützen könnt. Aktueller Projektstand Das Projekt ist aktuell inaktiv. (Stand: Sommersemester 2023)

Gegründet: Hannover

Standort: weltweit

eco:fibr

(ausgegründet)

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PROBLEMATIK Die Ananas, sie ist süß und lecker im Verzehr, doch ihr Anbau sorgt für einen bitteren Beigeschmack. Wöchentlich fallen auf den Ananasplantagen in Costa Rica bis zu 300 Tonnen schwer kompostierbare Bioabfälle pro geerntetem Hektar in Form von Ananasblättern an. Diese dienen als Brutstätte für eine Stechmücke, die die lokalen Nutztiere befällt und dabei Ertragsverluste für die Viehzüchter zur Folge hat. Die Überreste, die bei der Ernte anfallen, verbleiben auf dem Feld und werden meist nur sporadisch zerkleinert und untergepflügt. Alternativ werden die Blätter verbrannt oder mit Chemikalien zur Austrocknung behandelt. Außerdem ist die ländliche Bevölkerung in den Ananasanbaugebieten im Norden Costa Ricas von Armut geprägt. Viele der Plantagenarbeiter sind illegale Einwanderer aus Nicaragua ohne Aufenthaltsgenehmigung und somit von dieser Arbeit abhängig. Gleichzeitig wird weltweit jeder 5. gefällte Baum und damit 15 Mio. ha/Jahr für die Papierproduktion gefällt. Die Masse an Ananasblättern, die jährlich allein in Costa Rica anfällt, entspricht 1,5 Mio. Bäumen, wenn man von einem durchschnittlichen Gewicht von 5 Tonnen pro Baum ausgeht. KONZEPT Eco:fibr nutzt ein umweltfreundliches chemisches Verfahren zur Extraktion der Zellulose aus den Ananasblättern. Dieser Zellstoff verhält sich als Substitut zu konventionellem hölzernem Zellstoff, weshalb den Einsatzgebieten der Ananaszellulose keine Grenzen gesetzt sind. Auf diesem Weg wird den Farmern in den Ananasanbauländern das Problem der Entsorgung der Pflanzenreststoffe abgenommen, diese einem neuen Wertschöpfungsprozess zugeführt, neue Arbeitsplätze geschaffen und dem Markt ein neuer Zellstoff bereitgestellt, mit dem sich Unternehmen nachhaltig von Wettbewerbern absetzen können. Zusätzlich dazu bietet eco:fibr eine Alternative zum hölzernen Zellstoff, wodurch auf lange Sicht die Abholzung reduziert werden könnte. ERFOLGE 2018 und 2019 konnten sie während ihren zwei Costa Rica Reisen das Problem der Ananasblätter validieren und bereits ein großes Netzwerk aus Ananasplantagen, Exportunternehmen, Handelskammern, Forschungsinstituten und der Botschaft aufbauen. Die Entwicklung des Prozesses der Zellstoffextraktion ist abgeschlossen und es gibt bereits Interessenten für den Vertrieb und die Weiterverarbeitung von Ananaspapier und -karton. Um das Start-Up eco:fibr zu gründen, haben drei Mitglieder des Teams eine finanzielle Unterstützung in Form des Gründerstipendiums der NBank erhalten. Als 100. Stipendiaten hat eco:fibr das Stipendium vom Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung überreicht bekommen. AKTUELLER PROJEKTSTAND Das Projektteam konnte erfolgreich als Start-Up Unternehmen ausgründen.

Gegründet: Hannover

Standort: Costa Rica